Ausstellung der Eberhard Schlotter Stiftung
SCHWARZE KUNST. Entdeckung einer Farbe im Werk von Eberhard Schlotter
Mit dem harten Licht Spaniens entdeckte Eberhard Schlotter auch die Qualitäten des Schattens und eroberte so die schwarze Farbe für seine Bildwelten. Die Varietäten von Schwarz dienten ihm nicht allein als malerische Provokation gegen die Farbenwelt, sondern halfen ihm, emotionale Extremzustände oder magische Zwischenreiche darzustellen. Motivisch stellte er Schwarz vor allem auch in der Grafik oft ins Zentrum der Aufmerksamkeit und lotete die Spielarten der Finsternis aus.
Peter Schlottmihl,1990
Gemälde und Grafiken von Eberhard Schlotter ermuntern zum Nachdenken über Wirkung und Bedeutung der unbunten Farbe Schwarz. Diese vorläufig letzte Wechselausstellung vor der Installation einer Dauerpräsentation ab 2020 stellt vor krassen Schwarz-Weiß-Kontrasten Gemälde und Grafiken aus 5 Jahrzehnten aus. Dies beweist, dass für Eberhard Schlotter die Farbe Schwarz ein zentrales gestalterisches und motivisches Problem darstellte, an dem er zeitlebens gearbeitet hat.
Die Frau des Metzgers, 1958
Los viejos de Bollula, 2002